Diagnose Senkfuß

Indikation SenkfußICD-10 Diagnoseschlüssel: Q66.6

Ein Senkfuß ist eine Veränderung am Fuß, bei der das natürliche Längsgewölbe des Fußes abgeflacht ist. Das Längsgewölbe erstreckt sich von den Zehengrundgelenken bis zur Ferse und hilft dabei, das Körpergewicht gleichmäßig zu verteilen. Beim Senkfuß ist dieses Gewölbe nicht mehr so ausgeprägt. Dadurch können Probleme auftreten, wie zum Beispiel eine verbreiterte mediale Fußwurzel oder ein Herausstehen der Fußknöchel, auch bekannt als Knick-Senkfuß, sowie eine seitliche Verlagerung des Fersenbeins, was als Valgusfehlstellung bezeichnet wird. Ohne Behandlung kann sich ein Senkfuß zu einem Plattfuß entwickeln.

Ursachen für einen Senkfuß können schwache Bänder und Muskeln sowie Übergewicht sein. In einigen Fällen können auch angeborene Fehlbildungen oder Muskellähmungen dazu beitragen. Anfangs haben viele Patienten mit einem Senkfuß keine oder nur geringe Beschwerden, aber nach Belastungen können Schmerzen auftreten.

Um einem Senkfuß entgegenzuwirken, ist regelmäßige Fußgymnastik empfehlenswert, um die Fußmuskulatur zu stärken. Bei Beschwerden kann eine Einlage mit Unterstützung für das Längsgewölbe hilfreich sein. Wenn zusätzlich eine Knickfußkomponente vorhanden ist, sollte die Einlage auch die Ferse seitlich stützen, um dem Längsgewölbe entgegenzuwirken.

Mögliche Indikationen für eine Versorgung mit Einlagen

Knick-Senkfuß